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Webflow vs. WordPress: Der komplette Vergleich 2023

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Heute ist die Auswahl an Möglichkeiten, die dir helfen, deine Website zu starten, überwältigend. Doch die Entscheidung für die richtige Plattform kann eine Herausforderung sein, insbesondere wenn du zwischen zwei beliebten Anbietern wie Webflow und WordPress wählen musst.

Zum Glück gibt es eine Methode, die dir die Auswahl erleichtert. Wenn du Webflow und WordPress in einigen entscheidenden Aspekten vergleichst, kannst du leichter entscheiden, welche Plattform am besten für deine Anforderungen geeignet ist.

In diesem Vergleich zwischen Webflow und WordPress werden wir beide Plattformen genauer unter die Lupe nehmen. Du wirst erfahren, welche Funktionen jede Lösung bietet und welche Vor- und Nachteile damit verbunden sind.

Lass uns direkt loslegen!

Was bieten Webflow und WordPress?

Webflow und WordPress ermöglichen es, stilvolle und professionelle Websites zu erstellen, ohne dass Programmierkenntnisse erforderlich sind. Diese Dienste werden als "Content Management System" (CMS) bezeichnet, da sie es den Benutzern ermöglichen, Blogs, Nachrichten-Websites, Geschäfts-Websites, Portfolios, Online-Shops und mehr über eine grafische Benutzeroberfläche zu veröffentlichen.

Webflow WordPress Vergleich - Was sind die Hauptunterschiede?

Designfreiheit

Bei Webflow liegt die volle Designfreiheit in deinen Händen. Du entscheidest jederzeit über das Aussehen der Schriften, die Platzierung der Elemente, die Animationen der Buttons und vieles mehr. Bei WordPress ist man dagegen etwas eingeschränkter, da das Design größtenteils durch das gewählte Theme bestimmt wird. Dies wird besonders deutlich, wenn man anfängt, mit dem gewählten Theme zu arbeiten. Allerdings: Für diejenigen, die sich nicht allzu sehr mit Design und Co. beschäftigen möchten, ist ein relativ starres WordPress-Template gut geeignet.

Code-Qualität

Sowohl WordPress als auch Webflow bieten den großen Vorteil, dass man nicht programmieren können muss, um ansprechende und benutzerfreundliche Websites zu erstellen. Jedoch wird bei beiden Systemen im Hintergrund ein Code generiert, den man in beiden Programmen einsehen und bearbeiten kann. Wer über einige Programmierkenntnisse verfügt, wird schnell feststellen: Der Code von Webflow ist deutlich übersichtlicher. Der Code in WordPress neigt dazu, durch die Vielzahl an verfügbaren Plugins aufgebläht und unübersichtlich zu werden.

Plugins

Ein großer Vorteil von WordPress sind die Plugins - kleine "Ergänzungsprogramme", die es ermöglichen, die Website einfach um weitere Funktionen zu erweitern, wie beispielsweise ein SEO-Programm oder eine Newsletter-Anmeldung und -Verwaltung. Webflow bietet ebenfalls Plugins an, jedoch ist deren Installation nicht so einfach wie bei WordPress, da man sie selbst in die Seite per Custom Code integrieren muss. Der Vorteil dabei ist, dass die von Webflow vorgestellten Ergänzungsprogramme sicher und gut programmiert sind. Bei WordPress können Plugins dagegen möglicherweise mit Bugs behaftet sein und Sicherheitslücken aufweisen.

Drag & Drop

Ein attraktives Merkmal von Webflow ist der Page Builder, der das Erstellen einer Website Schritt für Schritt per Drag-and-Drop ermöglicht und eine direkte Vorschau auf dem Bildschirm bietet. Diese Funktion ist bei WordPress nicht standardmäßig vorhanden. Obwohl es nicht in den Kern von WordPress integriert ist, gibt es Plugins und Baukasten-Tools, die diese Arbeitsweise auch bei WordPress ermöglichen.

Preise

Während WordPress grundsätzlich kostenlos ist, da es sich um eine Open Source Software handelt, gibt es bestimmte Extras wie kostenpflichtige Plugins, Themes oder Hosting, die zusätzliche Kosten verursachen können. Im Gegensatz dazu ist Webflow kostenpflichtig, obwohl man zwei Projekte mit gewissen Einschränkungen kostenlos erstellen kann. Für die Veröffentlichung der Seite ist jedoch ein kostenpflichtiger Plan erforderlich.

SEO

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein Thema, mit dem sich jeder Webmaster früher oder später befassen muss. Webflow macht dieses Thema leicht und zugänglich mit integrierten SEO-Einstellungen, die für jeden Benutzer verständlich sind. Bei WordPress kann SEO auch einfach sein, aber nur mit der Installation eines entsprechenden Plugins wie Yoast SEO.

Sicherheit

WordPress ist das erfolgreichste und open source Content Management System (CMS), was es für Hacker sehr attraktiv und angreifbar macht. Daher müssen dringend entsprechende Sicherheitseinstellungen von dir oder deinem Website-Programmierer vorgenommen werden. Im Gegensatz dazu bietet Webflow für jedes Projekt ein kostenloses SSL-Zertifikat an und das Webflow-Team arbeitet stetig an der Sicherheit des Systems.

Support

Da für Webflow gezahlt werden muss, wird den Benutzern auch entsprechender Support geboten, beispielsweise durch ein Ticketsystem oder das Webflow-Forum. Bei WordPress gibt es keinen offiziellen Support, jedoch eine große, engagierte Community, die bereit ist, sich gegenseitig bei Fragen zu unterstützen.

Vor- und Nachteile von WordPress

WordPress ist eines der beliebtesten Content Management Systeme (CMS) weltweit, und das aus gutem Grund. Es bietet eine Vielzahl von Vorteilen, aber auch einige Nachteile, die man berücksichtigen sollte, bevor man sich für diese Plattform entscheidet.

Hero Sektion von WordPress

Vorteile von WordPress:

  1. Es ist kostenlos: WordPress ist eine Open Source Software, was bedeutet, dass sie kostenlos zur Verfügung steht und von jedem genutzt werden kann.
  2. Einfache Content-Erstellung: Mit WordPress kann man leicht Inhalte erstellen und verwalten. Der WYSIWYG-Editor (What You See Is What You Get) ermöglicht es, Inhalte visuell zu gestalten, ohne dass man HTML oder CSS kennen muss.
  3. Hohe Vertrauenswürdigkeit: WordPress wird von Millionen von Websites weltweit genutzt, was zu einer hohen Vertrauenswürdigkeit und Glaubwürdigkeit der Plattform beiträgt.
  4. Unangefochtenes Bloggertool: WordPress begann als Blogging-Plattform und ist nach wie vor das beste Tool für Blogger. Es bietet alle Funktionen, die man für erfolgreiches Bloggen benötigt, von SEO-Optimierung bis hin zu Social Media Integration.

Nachteile von WordPress:

  1. Quelloffene Software: Da WordPress Open Source ist, ist der Code für jeden zugänglich. Dies kann ein Sicherheitsrisiko darstellen, da Hacker den Code analysieren und Schwachstellen finden können.
  2. Messy Code: Der Code von WordPress kann aufgrund der vielen verfügbaren Plugins und Themes schnell unübersichtlich werden. Das kann die Website langsamer machen und die Suchmaschinenoptimierung beeinträchtigen.
  3. Ständige Updates: WordPress und die Plugins und Themes, die man nutzt, müssen regelmäßig aktualisiert werden. Dies kann zeitaufwendig sein und birgt das Risiko, dass nach einem Update etwas auf der Website nicht mehr richtig funktioniert.
  4. Abhängigkeit von Themes: Bei WordPress ist man auf die Verwendung von Themes angewiesen, um das Design der Website zu gestalten. Dies kann die Designfreiheit einschränken und man ist oft auf die Funktionen und Möglichkeiten des gewählten Themes beschränkt.

Vor- und Nachteile von Webflow

Webflow ist ein modernes Tool zum Erstellen von Websites, das sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit erfreut hat. Es bietet viele Vorteile, insbesondere für diejenigen, die Wert auf Design und Benutzerfreundlichkeit legen. Doch wie jede Plattform hat auch Webflow seine Nachteile.

Hero Sektion Webflow

Vorteile von Webflow:

  1. Einfaches Webdesign: Mit dem visuellen Editor von Webflow kann man das Design der Website intuitiv gestalten, ohne eine Zeile Code zu schreiben.
  2. Clean Code: Webflow generiert sauberen, gut strukturierten Code. Das ist nicht nur für die Suchmaschinenoptimierung wichtig, sondern auch, wenn man den Code später manuell bearbeiten möchte.
  3. Coole Interaktionen: Webflow bietet eine Vielzahl von vordefinierten Animationen und Interaktionen, die man einfach per Drag-and-Drop auf der Website platzieren kann.
  4. Mobile Optimierung: Mit Webflow kann man das Design der Website einfach für verschiedene Geräte optimieren, um sicherzustellen, dass sie auf allen Endgeräten gut aussieht.
  5. Benutzerfreundliche CMS-Oberfläche: Das Content Management System (CMS) von Webflow ist sehr benutzerfreundlich und ermöglicht es, Inhalte einfach zu verwalten und zu aktualisieren.
  6. Einfache Suchmaschinenoptimierung (SEO): Webflow bietet integrierte SEO-Einstellungen, die es einfach machen, die Website für Suchmaschinen zu optimieren.
  7. Klonen von Webflow-Showcases: Die Webflow Showcases beinhalten tausende von Seiten, die man problemlos in das eigene Webflow Dashboard klonen kann. Dies ermöglicht es, jederzeit nachzuvollziehen, wie andere Webdesigner bestimmte Seiten erstellt haben, und man kann Elemente mit nur wenigen Klicks in das eigene Projekt integrieren. Auf diese Weise unterstützt sich die Webflow Community gegenseitig auf hervorragende Weise.

Nachteile von Webflow:

  1. Etwas Überzeugungsarbeit: Da Webflow noch nicht so bekannt ist wie andere Plattformen, muss man manchmal etwas Überzeugungsarbeit leisten, um Kunden oder Stakeholder davon zu überzeugen.
  2. Rein englischsprachig: Webflow ist derzeit nur in englischer Sprache verfügbar, was für manche Benutzer eine Herausforderung sein kann.
  3. Keine Plugins, dafür Apps: Webflow bietet keine Plugins wie WordPress. Es gibt jedoch eine Auswahl von Apps, die man integrieren kann, aber diese müssen manuell per Custom Code eingebunden werden.

Wann ist WordPress die richtige Wahl?

WordPress eignet sich für verschiedene Zielgruppen dank seiner riesigen Auswahl an Plugins und Themes. Es ermöglicht die Erstellung einfacher bis hochindividueller Websites mit verschiedenen Tools wie dem Gutenberg Editor, Elementor Builder, Divi oder dem Oxygen Builder. Für geplante Online-Shops ist WordPress mit WooCommerce sehr leistungsfähig, obwohl es nicht so einfach wie Shopify ist, bietet es komplette Freiheit für individuelle Anpassungen.

WordPress bietet eine beispiellose Freiheit in Bezug auf Gestaltung, Funktionalität, Hosting und Erweiterbarkeit. Diese Freiheit kommt jedoch mit Herausforderungen, da nicht alle Erweiterungen und Vorlagen wie gewünscht funktionieren können, regelmäßige Updates erforderlich sind und eine Bereitschaft, sich mit dem WordPress-Ökosystem auseinanderzusetzen, erforderlich ist. Die Freiheit, die WordPress bietet, hat ihren Preis in Form von notwendiger Wartung und Auseinandersetzung mit dem System.

Wann ist Webflow die richtige Wahl?

Webflow ist ideal für diejenigen, die eine integrierte Lösung für die Website-Erstellung suchen und keine Plugins, Hosting und Wartung managen wollen. Es ist besonders attraktiv für designorientierte Projekte, die eine schlüsselfertige Lösung suchen und sich von den Websites der Wettbewerber abheben wollen. Mit Webflow können Sie sofort nach der Einrichtung starten, ohne weitere Plugins installieren zu müssen, und es bietet Tools, die die Zusammenarbeit mit Kunden und externen Dienstleistern erleichtern.

Diejenigen, die individuelle Websites mit Animationen entwickeln möchten, werden mit Webflow mehr als ufrieden sein. Es ist sehr benutzerfreundlich in Bezug auf Design und Animationen, aber es ist wichtig, mit der richtigen Erwartungshaltung an Webflow heranzugehen, da es kein einfacher Website-Baukasten ist, sondern ein komplexes Online-Tool zur Realisierung individueller Websites.

Wenn jedoch ein Online-Shop geplant ist oder Funktionen und Schnittstellen zu anderen Tools ein relevantes Kriterium sind, ist Webflow möglicherweise nicht die beste Wahl.

Erfahrungen und Fazit

In meiner früheren Erfahrung mit WordPress war die Übergabe von Designs an Entwicklerteams oft mit Reibungsverlusten verbunden, was zusätzliche Zeit und Mühe erforderte, um sicherzustellen, dass die Designs und Animationen richtig umgesetzt wurden. Diese Herausforderungen entstanden oft aus mangelndem Verständnis sowohl der Designer für technische Aspekte als auch der Entwickler für gestalterische Details. Webflow hingegen schließt diese Lücke, indem es Designern ermöglicht, Webseiten pixelgenau und mit Animationen nach ihren ursprünglichen Vorstellungen zu gestalten. Dies führt zu einer effizienteren Weiterentwicklung und Skalierung der Website, wodurch das Budget für Designqualität und Animationen genutzt werden kann, entscheidende Faktoren für einen modernen, überzeugenden Internetauftritt.

Ich muss gestehen, dass ich eine gewisse Voreingenommenheit habe, da ich es liebe, mit Webflow zu arbeiten und ein individuelles Design damit zum Leben zu erwecken. Aber objektiv betrachtet ist es nicht für jedes Webdesign-Projekt geeignet. Die Eignung hängt stark von den Zielen deiner Website, deinen Prioritäten und dem benötigten Funktionsumfang ab.

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